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Wir wollen die vorhandenen lokalen Strukturen vor Ort stärken. Es gibt vielfach bereits engagierte Vereine und Träger, die wertvolle Stadtteilarbeit leisten. Hier gilt es in Quartiere zu investieren, in denen Konflikte aufgrund sozialer Entwicklungen offenkundig werden. Wir wollen kulturelle Angebote stärker und in die Breite bringen. Es ist uns von jeher ein Anliegen, dass alle mitgenommen werden, ob jung oder alt, ob Single oder Familie, ob arm oder reich, ob mit oder ohne Behinderung, ob mit oder ohne Migrationshintergrund. Es gilt lebendige, inklusive Quartiere zu schaffen, die für alle etwas zu bieten haben:
Hierfür setzen wir uns ein:
Bürgerhäuser und Stadtteilkulturzentren dauerhaft auskömmlich finanzieren
Bürgerhäuser, Stadteilkulturzentren wie die LOLA und weitere Einrichtungen stellen vor Ort niedrigschwellige Angebote für unterschiedlichste soziale Gruppen bereit und können gesellschaftliche Teilhabe sowie Kontaktstellen bieten. Wir wollen, dass diese Einrichtungen starke Partner in der bezirklichen Arbeit vor Ort sind. Wir haben deswegen die Mittel für die Bürgerhäuser erhöht und werden diesen Kurs auch in der neuen Legislaturperiode fortsetzen. Wir haben auch für eine verbesserte Ausstattung der Stadtteilkulturzentren gesorgt und die Mittelerhöhung verstetigt.
In Bezug auf das KulturA in Neuallermöhe soll zunächst die Sanierung und Renovierung ermöglicht werden. Weiter soll das Haus durch Anbindung an die Kulturbehörde zu einem Stadtteilkulturzentrum entwickelt werden.
Wir wollen Pläne für einen Ort des gesellschaftlichen Miteinanders auch in den Vier-und Marschlanden einen Ort unterstützen.
Krippen und Kitas als Träger frühkindlicher Bildung
Unter Anderem setzen wir uns auch für den kontinuierlichen Ausbau von Eltern-Kind-Zentren ein. Deswegen sind Eltern-Kind-Zentren zeitgleich zusammen mit neuen Kitas in den Wohngebieten Bergedorfs zu planen. Die Frühförderung von Kindern mit Handicap sowie Projekte der frühen Hilfe sind regelgerecht in die Bedarfsplanung mit einzubeziehen.
Mehr Kita-Plätze und mehr Qualität bei der Ganztagsbetreuung
Wir streben eine strukturelle Verbesserung der Kitaplatzsituation an, die Eltern eine Vollzeiterwerbstätigkeit ermöglicht. Das bedeutet die Förderung der Einrichtung von Kitas mit entsprechend langen Betreuungszeiten, Mittagessen und qualifizierter Kinderbetreuung. Dabei liegt das Augenmerk auf hohen Qualitätsstandards und einem besseren Betreuungsschlüssel im Bereich der Krippen. Die gestartete Initiative zur Barrierefreiheit der Kitas soll vorangebracht werden.
Wir sind für eine Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe durch neue digitale Technologien, um die demokratische Mitgestaltung auch für künftige Generationen zu gewährleisten, und wünschen uns, dass insbesondere auch die Stärkung der Medienkompetenz von Kindern zum Umgang mit derartigen Technologien Teil der Förderung ist. Unbegrenzte Verfügbarkeit zu Informationen kann richtig genutzt ein Baustein zu mehr gleichberechtigter, gesellschaftlicher Teilhabe sein.
Integration stärken
Wir stärken die Integration von Geflüchteten im Quartier. Den Anschub hat dafür
in den letzten beiden Jahren der Integrationsfonds gegeben, dessen langfristig
angelegte Projekte wir künftig über den stark erhöhten Quartiersfonds fortführen.
Die Angebote der Träger der Kinder- und Jugendarbeit und die Angebote zur Integration in Arbeit und Ausbildung müssen verstetigt werden, sodass die Arbeitskraft nicht in die wiederkehrende Beantragung von Mitteln, sondern in die tatsächliche Betreuung fließt.
Wir müssen und wollen hier investieren, damit Integration in Hamburg
erfolgreich ist. Neben den Trägern der offenen Kinder- und Jugendarbeit sind hier besonders die Sportvereine zu nennen, die vielfältige Aufgaben der Integration übernehmen. Die Arbeit des Vereins Bergedorfer für Völkerverständigung und das Ehrenamt allgemein werden gesamtgesellschaftlich unbedingt weiter benötigt und bedürfen der bezirklichen Förderung und Unterstützung.
Inklusion fördern und Kinder- und Jugendarbeit stärken und1 Kinderarmut zu bekämpfen
Wir setzen uns weiterhin auf allen Ebenen für Inklusion ein. Um Inklusion vor Ort
zu verankern, wollen wir Inklusionsbeiräte einrichten und die Position und die Arbeit des Integrationsbeauftragten stärken.
Gelebte Inklusion fängt bei den Krippen und Kitas an. Kinder wollen spielen. Es soll im Bezirk ein erster inklusiver Spielplatz entstehen.
Wir wollen die offene Kinder- und Jugendarbeit als einen wichtigen eigenständigen Bereich der Jugendförderung finanziell stärken und bei der Entwicklung im Zeitalter der Ganztagschule intensiv begleiten.
Zielgerichtete Angebote für benachteiligte Kinder und Jugendliche schaffen
Die begonnene Arbeit, Angebote für benachteiligte Kinder im Bezirk weiter zu entwickeln und neu zu schaffen, soll fortgesetzt werden. Zum Beispiel durch gesundheitliche Präventionsprogramme für Kinder mit Suchtproblemen, Übergewicht oder psychischen Beeinträchtigungen.
Der Neubau des Jugendhauses am Hohen Stege soll von der Politik inhaltlich begleitet werden. Die Erweiterung des Personalressourcen ist dabei notwendig. Dies soll in der Jugendhilfeplanung seinen Niederschlag finden. Außerdem müssen Angebote zu Gewaltprävention sowie soziales Kompetenztraining für sozial auffällige Jugendliche geschaffen werden. Eine neue Jugendhilfeplanung soll eine Bestandsaufnahme durchführen und neue Bedarfe und Fortschreibungen ermitteln.
Jugendförderung mit seinen Grundprinzipien wie Freiwilligkeit, Partizipation und Parteinahme für Kinder und Jugendliche ist zu erhalten. Hier ist zum Beispiel die Zukunft des Pink-Hauses zu bedenken. Wir drängen darauf, dass Hamburg die hierzu notwendigen Ressourcen bereitstellt und ein externes Büro beauftragt.
Senior*innenarbeit weiter ausbauen und generationenübergreifendes Miteinander stärken
Die wichtige Arbeit der bezirklichen Senior*innenbeiräte, Senior*innentreffs und Beratungsstellen soll gestärkt und gefördert werden. Durch das neue KörberHaus soll die Arbeit des ehemaligen Haus im Park mit der Awo als Träger der bezirklichen Seniorenarbeit konzeptionell unterstützt werden und sich zu einem vielfältigen Angebot moderner Senior*innenarbeit entwickeln. Generationsübergreifende Projekte in der Senior*innenarbeit sollen besonders gefördert werden.
Kulturszene stärken und kulturelle Treffpunkte schaffen
In Bergedorf gibt es mit dem Cafe Flop und dem Wutzrock basisorientierte und selbstverwaltete Angebote von jungen Menschen für junge Menschen. Der Idee der Selbstverwaltung verpflichtet, wollen wir diese erhalten und stärken. Junge Menschen mit Mut, Ideen und Ressourcen sind ein hohes Gut der demokratischen Gesellschaft. Wir wollen Bergedorfs Kulturszene durch die Nutzung leer stehender Räume stärken.
Das KörberHaus wird mit der Einrichtung der Stelle eines Kulturpädagogen in seiner Arbeit als Community-Center gestärkt. Die Eröffnung soll konzeptionell mit den beteiligten Akteuren vorbereitet werden. Der Gedanke der Gemeinwesenorientierung ist dabei zentral. Mit dem neuen Theater im KörberHaus und der darin eingerichteten Kultur- und Theaterpädagog*innenstelle soll die Zusammenarbeit mit dem Altonaer Theater und dem Lichtwarkausschuss gestärkt werden. Es soll an neuen Formaten der Teilhabe und Programm-Mitgestaltung gearbeitet werden
Das Kiku (Kinderkulturhaus) ist ein Leuchtturmprojekt im Bereich der Kinderkultur und hat viele Preise, besonders im Bereich der Leseförderung, gewonnen. Immer noch ist das Kiku strukturell nicht ausreichend durch die Fachbehörden abgesichert. Wir fordern, das Kiku politisch zu unterstützen und langfristig finanziell abzusichern.
Lebendige Quartiere und Stadtteile entwickeln
Im Rahmen der RISE-Förderung von Bergedorf-West soll die Umgestaltung des P+R-Parkplatzes Bergedorf-West zum Community-Center mit einer öffentlichen Grünfläche mit Sport und Spielmöglichkeiten realisiert werden. Auch eine Lösung, die einen Bedarf an Parkplätzen berücksichtigt, ist für uns denkbar.
Das Quartier Gleisdreieck soll auch nach der Zeit als Geflüchtetenunterkunft mit dem Zuzug junger Familien, Studierender und Auszubildender ein urbanes lebendiges Viertel bleiben. Die Ausweisung als RISE-Gebiet bietet für den Sportverein, das Haus Kuller als kultureller Treffpunkt, sowie die Schule und die Kita vor Ort die große Chance, dort ein neues lebendiges Quartier entstehen zu lassen. Der Erhalt und die Weiterentwicklung der sozialen Infrastruktur ist notwendig und soll über das bestehende Angebot hinaus weiterentwickelt werden. Das sogenannte Haus 23 mit seinen Beratungsangeboten, dem Jugendclub, den Kitas sowie der sportlich-soziokulturellen Infrastruktur soll gestärkt werden. Der Neubau einer Sporthalle soll die Kinder- und Jugendarbeit im Quartier stärken.
Für ein ausgeglichenes Miteinander wollen wir immer beliebter werdende Wohnformen wie Baugemeinschaften und Mehrgenerationenprojekte bei Neubauprojekten fördern. Neue Gruppen von Menschen, mit der Idee zusammen wohnen zu wollen, sollen in dem Bestreben, sich als Baugemeinschaft oder Wohnprojekt zu organisieren, unterstützt werden. Hierzu wollen wir die Vernetzung mit STATTBAU HAMBURG stärken und das Bereitstellen der Erfahrungen des örtlichen Know-Hows (z.B. Wohnprojekt Greves Garten, Stadt-Land-Fluss) erleichtern.
Ärztliche Versorgung und gute Pflege gewährleisten
Für den sozialen Zusammenhalt im Quartier ist von zentraler Bedeutung, dass die ärztliche Versorgung gewährleistet ist – nur bei entsprechender Berechnung der Bedarfe kann es zu neuen Arztsitzen kommen, sodass die ärztliche Versorgung verbessert wird. Die Tatsache, dass der Bezirk wächst, soll auch in der Bedarfsplanung der Facharztsitze berücksichtigt werden. Die Notaufnahme des Bethesda-Krankenhauses soll langfristig abgesichert und gegebenenfalls ausgebaut werden. Wir setzen uns dafür ein, dass Bergedorf ein eigener Planungsbezirk für die kassenärztliche Bedarfsplanung wird .
In neuen Quartieren sollen Einrichtungen des Senior*innenwohnens und der Pflege mitgeplant werden. Die Wohnpflegeaufsicht soll trotz Zentralisierung vor Ort gestärkt werden.
In einem wachsenden Bezirk wie Bergedorf steigen auch die Anforderung an das Gesundheitsamt. Die verschiedenen Dienste des Gesundheitsamtes (Jugendpsychiatrischer Dienst, Schulärztlicher Dienst, Sozialpsychiatrischer Dienst) müssen mit entsprechenden Personalstellen versehen werden.
Partizipation für Kinder und Jugendliche, Demokratieförderung und Kinderrechte
Im Zeichen der großen Sorge um die liberale Demokratie kommt der Partizipation von Kindern und Jugendlichen besondere Bedeutung zu. Der Bergedorfer Präventionspreis ist neu aufgestellt worden. Er soll weiter gefördert werden und es sollen sich möglichst viele Initiativen von Kindern und Jugendlichen bewerben.
In 2019 soll die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Bezirk nach dem Bezirksverwaltungsgesetz neu überdacht werden. Es sollen neue Konzepte bezirklicher Beteiligung entwickelt werden, an der alle Kinder teilnehmen können.
Wir wollen erreichen, dass der Bezirk die Hamburger Initiative „Kinderrechte ins Grundgesetz“ politisch unterstützt.
Workshop zum Wahlprogramm 2024
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Die AG Mobilität und Verkehr Bergedorf hat sich als Aufgabe gesetzt die Mobilitätswende in Bergedorf mit zu befördern.
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