
Neuigkeiten
Bergedorfer Grüne wählen neuen Kreisvorstand
Am Abend des 23.4.2016 haben die Bergedorfer Grünen auf ihrer Kreismitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt, der in den kommenden zwei Jahren die Zügel der politischen Arbeit halten darf. Zunächst war Carola Timm, die vo...
Mehr»PM: Wohnen am Fleet - Neuallermöhes Lebensqualität bedroht durch Haushaltskürzungen
Pressemitteilung der Stadtteilgruppe Neuallermöhe vom 21. Januar 2016
Die Instandhaltung des Neuallermöher Fleetsystems ist von den neuen Haushaltsplänen der Stadt massiv gefährdet. Mit Entsetzen stellte Jennifer Jasberg, stellv. Mitglied des Bergedorfer Umweltausschuss...
Mehr»Etappensieg im Kampf gegen Fracking? Exxon Mobil verzichtet auf Lizenzverlängerung
Exxon Mobil hat keine Verlängerung der Aufsuchungserlaubnis unkonventioneller Öl- und Gas-Lagerstätten im Süden Hamburgs beantragt. Das geht aus der Antwort des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) auf eine Anfrage von Carin Schoman, Journalistin und Anti-Fracking-Aktivistin aus Bergedorf, hervor. Vor drei Jahren hatte das Unternehmen die Lizenz zur Aufsuchung erhalten. Wenngleich nicht ausgeschlossen ist, dass andere Firmen erneut eine Aufsuchung beantragen, haben Hamburgs Gegnerinnen und Gegner umstrittener Fördermethoden wie Fracking diese Information erleichtert zur Kenntnis genommen.
Gemeinsam mit zahlreichen NGOs engagieren sich die Bergedorfer Grünen seit Jahren im Kampf gegen Fracking. Infolge des dadurch forcierten öffentlichen Drucks haben vier von sieben Bezirken in Hamburg inzwischen die Korbacher Resolution unterzeichnet, wodurch sie signalisieren, Gas- und Öl-Fracking ausnahmslos abzulehnen. Auf Initiative der Bergedorfer Grünen hat sich schließlich auch die Bundespartei von Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Dezember 2014 zur Korbacher Resolution bekannt.
Zu hoffen bleibt, dass das gestiegene öffentliche Interesse an der dieser Thematik die Genehmigungsbehörden im Bezug auf die Entscheidungsfindung in künftigen Antragsverfahren sensibilisiert.
Jennifer Jasberg, Vorstandsmitglied von Bündnis90/DIE GRÜNEN in Bergedorf, meint dazu: "So erfreulich es für den Moment ist, dass Hamburg die Gefahr durch Fracking vorerst nicht mehr unmittelbar droht, muss sichergestellt werden, dass die im rot-grünen Koalitionsvertrag festgehaltene Ablehnung von Fracking auch über diese Regierungszeit hinaus durch starke Gesetze gesichert wird. Das öffentliche Interesse muss auch in Zukunft gegenüber den Anliegen von öl- und gasaufsuchenden Unternehmen, die noch immer antragsberechtigt sind, Vorrang haben!"