Zwei Vorschläge zur besseren Verkehrsführung, sauberes Regenwasser und vor allem ein Aufschub der vom SPD-Senat geplanten Kürzungen bei der Jugendhilfe sind unsere Themen für die Bezirksversammlung im Oktober.

25.10.12 –

XIX/0876 - Regenwasserbehandlungsanlage Mittlere Bille (PDF)
Die Wasserqualität der mittleren Bille lässt immer noch zu Wünschen übrig. Eine mögliche Ursache könnte die Zuführung von ungefiltertem Regenwasser aus dem Kreuzungsbereich Bergerdorfer Straße / Sander Damm sein. Zusammen mit den FDP/Piraten fordern wir eine Regenwasserbehandlungsanlage, damit die Bille wieder sauberes Wasser führt.

XIX/0877 - Öffnung der Straße "Am Bahnhof" für den gegenläufigen Radverkehr (PDF)
Nur zehn Meter Einbahnstraße stehen einer direkten Erreichbarkeit der Fahrradstation am Bahnhof entgegen. Der Umweg um den Häuserblock in die Straße "Am Bahnhof" macht die Station für Radfahrer trotz des eigentlich nur kurzen Weges, den sie ihr Rad schieben müssten, unattraktiv. Abhilfe könnte eine Freigabe der Straße für Radfahrer in beide Richtungen schaffen.

XIX/0882 - Führung des Radverkehrs in der Serrahnstraße (PDF)
Die Serrahnstraße muss in absehbarer Zeit Instand gesetzt werden. Dabei bietet es sich an eine sinnvolle Ergänzung des Radwegenetzes zum Beispiel in Form eines asphaltierten Streifens vorzunehmen. Der Abschnitt stellt schon jetzt eine sichere und ampelfreie Verbindung zwischen der Bergedorfer City und dem Bereich Weidenbaumsweg, Stuhlrohrstraße und Bergedorf Süd dar. Mit der zusätzlichen Wohnbebauung am Schleusengraben dürfte sich dieser Trend noch verstärken und mit einer bequemen Erreichbarkeit steigert die Bergedorfer Innenstadt ihre Attraktivität.

XIX/ 0887 - Jugendhilfesystem in Bergedorf weiter stärken (PDF)
Mit Verweis auf die Ganztagsbetreuung in Schulen will der SPD-Senat in der Jugendhilfe kürzen. Die genauen Sparpläne sollen die Bezirke entwickeln. Allerdings lässt sich jetzt, wo die Betreuung an den Schulen noch nicht einmal flächendeckend begonnen hat, keine belastbare Aussage über die zukünftigen Bedarfe der offenen Jugendarbeit treffen. Deswegen fordern wir ein zweijähriges Moratorium für die geplanten Kürzungen. So haben die Einrichtungen Zeit sich auf die veränderten Bedürfnisse der Jugendlichen einzustellen. Wenn die Umstellung erfolgreich war, lässt sich seriöser Bewerten welche Angebote weiterhin notwendig sind.