FAHRRADDIEBSTAHL VERHINDERN!

Bericht vom Diskussionsabend am 09.02.2017 In der Zeit von 2011 bis 2016 wurden in Neuallermöhe pro Jahr zwischen 185 und 347 Fahrräder gestohlen. Um darüber zu diskutieren, kamen Vetreter aus unterschiedlichen Bereichen im Bürgerhaus Allermöhe zusammen. Die Anwesenden zeigten sich begeistert über die informations- und facettenreiche Debatte. Die etwa zweistündige Veranstaltung wurde moderiert von Patrick Kühl, Sprecher der Grünen Stadtteilgruppe.

21.02.17 –

Bericht vom Diskussionsabend am 09.02.2017

In der Zeit von 2011 bis 2016 wurden in Neuallermöhe pro Jahr zwischen 185 und 347 Fahrräder gestohlen. Um darüber zu diskutieren, kamen Vetreter aus unterschiedlichen Bereichen im Bürgerhaus Allermöhe zusammen. Die Anwesenden zeigten sich begeistert über die informations- und facettenreiche Debatte. Die etwa zweistündige Veranstaltung wurde moderiert von Patrick Kühl, Sprecher der Grünen Stadtteilgruppe.

Den Anfang der Podiumsdiskussion, die das Ziel hatte, die Sicherheit für Fahrräder in Neuallermöhe kritisch zu betrachten und Ideen zu entwerfen, um sie zu verbessern, machte ein informativer Input der Polizei. Anwesend waren Frank Lasar, stellvertretender Kripo-Chef in Bergedorf, sowie Frank Fürst, Leiter der hamburgweit operierenden polizeilichen Arbeitsrate Fahrrad. In dem informativen Vortrag ging es um Ermittlungsansätze sowie Erfolge der Polizeiarbeit - kritische Nachfragen zu der geringen Aufklärungsquote wurden mit dem Verweis auf wichtigere Tätigkeitsfelder der Polizei beantwortet. Dr. Reinhold Reumann, Sprecher des Allgemeinen Deutschen Fahrradfahrer-Clubs in Bergedorf (ADFC), der ebenfalls an der Diskussion teilnahm, betonte zusätzlich die abschreckende Wirkung der Fahrrad-Codierung.

Bergedorf gilt nach den jüngst veröffentlichten Zahlen der Kriminalstatistik in puncto Fahrraddiebstahl als verhältnismäßig sicher. Kritisch anzumerken: Es werden längst nicht alle Fahrraddiebstähle zur Anzeige gebracht. Die Polizei appellierte einerseits für mehr eigene Absicherung, Schlösser mit Kaufpreisen unter 80 bis 100 Euro (möglichst mit VDS-Schutzklasse) seien selten ausreichend sicher, um entschlossene Täter abzuhalten, und warb andererseits für eine höhere Anzeigebereitschaft.

Dr. Martin Bill, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN-Fraktion in der Bürgerschaft, und Norbert Fleige, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN in Bergedorf, informierten über die Planungen der B+R-Gesellschaft (Bike + Ride) für weitere gesicherte Unterstellmöglichkeiten. An der S-Bahn-Haltestelle Nettelnburg sollen auf der nördlichen Seite schon in 2018 abschließbare kostenpflichtige Fahrradkäfige entstehen, eventuell auch auf der südlichen Seite. Keine entsprechende Planung gibt es für die Haltestelle Allermöhe.

Die Grüne Stadtteilgruppe forderte, auch hier gesicherte Stellplätze in Form abschließbarer Käfige zu schaffen. Denkbar, so Patrick Kühl, sei eine Kofinanzierung mit RISE-Mitteln.

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Mobilitätswende | Neuallermöhe | NF | PK

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