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Der Sommer 2018 war nicht nur trocken, sondern auch still. Natur- und Klimaschutz finden vor Ort statt und dieser Schutz wirkt global. Die Hälfte der Fläche im Bezirk ist unverbaute Landschaft und das birgt in einer stetig wachsenden Stadt nicht nur Potential für Naherholung und Lebensqualität, sondern auch Herausforderungen an die Entwicklung unserer Kulturlandschaft.
Wer aus dem Haus geht, soll sich am Grünen erfreuen können, am Summen und Zwitschern und dabei die Hoffnung haben, dass wir die Folgen der Klimakrise auch hier, in einer Region unterhalb des Meeresspiegels, werden meistern können.
Wir GRÜNE wollen die Stadt begrünen und die Qualität von grünen Flächen steigern, um Biodiversität zu sichern. Projekte wie "Natürlich! Hamburg" wollen wir nutzen, um Natur und Wildnis zurück in unsere Stadt zu holen.
Hierfür setzen wir uns ein:
Flächen entsiegeln (Natur statt Asphalt und Pflaster!) und öffentliche Flächen naturnah gestalten
Im Bezirk wollen wir Flächen im öffentlichen Raum entsiegeln und der Natur Einzug gewähren. Parkplätze wie in Bergedorf-West und am Frascatiplatz bieten sich dafür an. Unsere Parks und Grünflächen müssen für alle nutzbarer werden: Parks und Spielplätze müssen inklusiv geplant werden und außerdem Rückzugorte für Tiere bieten.
Klimaschutz und Schutz vor den Folgen der Klimakatastrophe zusammendenken
In der laufenden Wahlperiode wurde auf Initiative der GRÜNEN ein Integriertes Klimaschutzkonzept (IKK) für den Bezirk Bergedorf entwickelt, das von einer neu eingestellten Klimaschutzbeauftragten begleitet wird. Hieran wollen wir anknüpfen. Da die Veränderungen des Klimas aber nicht mehr komplett abwendbar sein werden, müssen wir uns vor Ort besonders vorbereiten auf den Anstieg des Meeresspiegels und die Zunahme von Extremwetterereignissen. Neben der geplanten Deicherhöhung muss die Be- und Entwässerung des Bezirks angepasst und verbessert werden, insbesondere in den Vier- und Marschlanden.
Oberbillwerder: Biotopverbund stärken und Stadtteil tiergerecht planen
Auch da, wo Bergedorf wächst, muss Natur mitgedacht werden. Wir wollen nicht nur Menschen, sondern auch Tiere nach Oberbillwerder einladen und uns gleichzeitig für eine Stärkung des Biotopverbundes einsetzen. Zwischen den Boberger Dünen und der Reit muss der Landschaftskorridor der Natur vorbehalten bleiben.
Boden und Grundwasser schützen
Nicht erst die neuen Dioxin-Funde am Rande der Boberger Dünen, sondern auch zahlreiche andere Dokumentationen von Umweltschäden früherer Industrieanlagen in Bergedorf machen deutlich, dass es eine vollständige Aufklärung der Öffentlichkeit zu diesen Altlasten geben muss und dass es das Monitoring wie bei den Giftfahnen der Hauni-Werke geben muss. Unser Umgang mit Altlasten wird noch lange eine zentrale Aufgabe der kommunalen Politik sein. Wir müssen nicht nur nachhaltig nach vorne planen, sondern auch mit chemischen Altlasten wie auch der Förderung fossiler Energieträger sorgsam umgehen.
Verständnis für Natur verbessern
Menschen in der Stadt sollen wieder Zugang zur Natur haben und bei Urban-Gardening-Projekten und Lehrangeboten zu Wildpflanzen Produkte der Umwelt lieben lernen.
Es braucht ein besseres Beratungsangebot für Gartenbesitzer*innen im Bezirk, die auf ihren Flächen der Natur ein Angebot machen wollen.
Tiere schützen! Bergedorf für Mensch und Tier
Wer Natur einlädt, bekommt auch den Auftrag, den Schutz von (Wild)Tieren mit anderen Interessen in Einklang zu bringen. Wildtierschutz muss bei der Landwirtschaftspflege von vornherein mitgedacht werden. Der Umgang und ggf. die Bestandsreduktion von verwilderten Tieren, wie Tauben, muss professionell und gemeinsam mit Tierschützenden durch sinnvolle Maßnahmen wie städtische Taubenverschläge erfolgen. Wir GRÜNEN sind gegen die Gefangenschaft von Wildtieren in Zirkussen und wollen uns auf allen Ebenen politisch gegen dieses Tierleid einsetzen.
Die AG Mobilität und Verkehr Bergedorf hat sich als Aufgabe gesetzt die Mobilitätswende in Bergedorf mit zu befördern.
Die AG Mobilität und Verkehr Bergedorf hat sich als Aufgabe gesetzt die Mobilitätswende in Bergedorf mit zu befördern.
Die AG Mobilität und Verkehr Bergedorf hat sich als Aufgabe gesetzt die Mobilitätswende in Bergedorf mit zu befördern.
ist für uns 2020 in die Hamburgische Bürgerschaft eingezogen. Für Fragen und Anregungen aus dem Wahlkreis ist sie gerne zu erreichen unter jennifer.jasberg@ gruene-fraktion-hamburg.de