In der September-Sitzung der Bezirksversammlung Bergedorf geht der Blick in die Nachbarstadt Geesthacht. Die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen setzt sich unter anderem für eine Wiederbelebung der Bahnverbindung in die Elbstadt ein. Zusätzlich fordern wir, dass Vattenfall die Stilllegung von Krümmel nicht auf die lange Bank schiebt.

24.09.12 –

XIX/0817: Bahn nach Geesthacht (Antrag im PDF-Format)

Die aktuelle Diskussion über die Wiederbelebung der Bahnverbindung von Bergedorf nach Geesthacht entstand im Zuge der Debatte um ein Verkehrskonzept für Bergedorf. Die Stadt Geesthacht ist von dieser Vorstellung angetan und hat inzwischen beantragt, dass eine Bahnstrecke zwischen Geesthacht und Bergedorf in den Landesverkehrsplan Schleswig-Holsteins aufgenommen wird. Da eine mögliche Streckenführung über Hamburger Gebiet verlaufen wird, ist dazu auch der politische Wille in Bergedorf und in Hamburg notwendig.

Deshalb beantragen wir, dass der Bezirk Bergedorf die Geesthachter Bemühungen für eine schienengebundene Verkehrsanbindung ihrer Stadt befürwortet und unterstützt.

XIX/0819: Die endgültige Stilllegung Krümmel nicht auf die lange Bank schieben (Antrag im PDF-Format)

Außerdem haben wir uns einem Antrag Der Linken angeschlossen und fordern mit ihnen zusammen, dass die zuständigen Stellen Vattenfall zu einer zügigen Erarbeitung und Einreichung des Stilllegungsantrags für das Kernkraftwerk einsetzen sollen. Der Atomausstieg und die Abschaltung Krümmels sind ja längst beschlossen. Zusätzlich soll der Betreiber die Anwohner auch im Bezirk Bergedorf über eine Bürgerbeteiligung mit einbeziehen und die Öffentlichkeit über die einzelnen Schritte der Stilllegung informieren.

Rückläufer: Minikreisel, Berliner Lösung und Radfahr-Abbiegestreifen

In der August-Sitzung der Bezirksversammlung stellten wir drei Anträge zu Baumaßnahmen im Straßenverkehr. Zwischenzeitlich wurden die Anträge XIX/0813, XIX/0814 und XIX/0815 im Verkehrsausschuss behandelt und dessen Ergebnisse stehen jetzt erneut auf der Tagesordnung.

So fehlt zum Beispiel nur noch das OK der Verkehrsdirektion um mit einer markierten Aufstellfläche für Radfahrer an der Kreuzung Weidenbaumsweg/Bergedorfer Straße für Klarheit in der Verkehrsführung zu sorgen.

Für die Kreuzung Weidenbaumsweg/Ernst-Mantius-Straße/Alte Holstenstraße ist die Verwaltung aufgefordert worden im Rahmen der Umgestaltung des Weidenbaumsweg zu prüfen ob und wie sich ein Mini-Kreisel an an dieser Stelle realisieren lässt. Die sogenannte Berliner Lösung für den Fußgängerüberweg über die B5 auf Höhe des Neuen Weg wird zur Prüfung an die zuständige Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation weitergeleitet.